Verlustiges

2
Sep
2011

Alte Saecke und Beugungshaftung

Die Alte Saeckin hat Anlauf genommen, um mittels Beugungshaftung nicht aus der Kurve zu fliegen.
Die Alte Saeckin schreibt also ab dato für Independent Publishing und bewirbt sich auf irgendwelche Stellen. All dies, damit nächste Woche die ARGE-Dame zufrieden ist, die zum guten Glück allem Anschein nach keine arge (sprich garstige) Dame ist. Die Alte Saeckin will krankenversichert bleiben, die Alte Saeckin will mal Rente kriegen (wenn auch mikroskopisch wenig), die Alte Saeckin will ein klein wenig altsaeckische Unabhängigkeit wahren.
Kurz und knapp: die Alte Saeckin hat sich selbst ertappt! Das sagt sie Ihnen an dieser Stelle, damit Sie sich das Schütteln des Kopfes sparen können. Kopfschütteln ist nämlich immer mit Gefahr verbunden. Hatten Sie schon mal eine verklemmte Bandscheibe in der Halswirbelsäule? Nein? Die Alte SAeckin schon, oft sogar, fast ständig eigentlich. Im Grunde genommen IST die Alte SAeckin eine verklemmte Bandscheibe in der Halswirbelsäule.
Aber das ist insgesamt ja noch immer jammern auf hohem Niveau. Die Alte Saeckin ist nun Teil der riesigen "Community" der 55plusser die "ainen wünzich klainen Schopp" suchen, um ihre "wünzich klainen Bedörfnüsse" abzudecken. Den Rest der Zeit möchte die Alte Saeckin einfach in Frieden an den posthumen Bestsellern, Blockbustern, Kassenschlagern und Literaturhighlights schreiben, für die sie wahrscheinlich nie einen schlappen €uro sehen wird.
So, nun hat die Alte Saeckin genug gejault. Sie wird sich noch auf irgendeinen "Schopp" bewerben und dann in die Arbeit stürzen. Drückt ihr die Daumen (egal wofür), sie kanns grade brauchen.
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23
Aug
2011

Alte Saecke Pfffffffffffffff ...

ßıǝɥßıǝɥɔs

Und Loriot hats auch nicht mehr ausgehalten.
1235 mal gelesen

8
Apr
2011

Alte Saecke nullen rum.

Die Alte Saeckin nullt rum. Anders kann man das nicht nennen. Draußen lingt es Früh, dass es nur so quietscht und kracht und drinnen nullt die Saeckin die Alte. Früher, dachte sie sich heute früh, früher saßen die Alten Saeckinnen, wenn sie denn zu alt waren um für die großen Dinge nützlich zu sein, vor der Haustür auf dem Bänkchen in der Sonne, achteten auf die Enkel, strickten Socken oder flickten Wäsche. Ab und dann war die eine oder andere Katze zu bespaßen oder Sperlinge mit den verbliebenen Brotkrümeln zu füttern. Zum Spass konnte man dann und wann das eine mit dem anderen verflechten. So war das damals. Heute hingegen, heute müsste eine Alte Saeckin eigentlich noch voll jugendlichem Elan sein, die richtige Antifaltencreme verwenden, und für den Umweltschutz, die Kinderhilfe oder Wollmäuse in sozialen Notlagen aktiv werden. Ohne Frage wäre natürlich auch ein großes Bündel intensiver qualitätsvoller Freundschaften zu pflegen, die alt gewordene Mutter angemessen zu betreuen, eine gesunde aber experimentelle Alltagsküche zu pflegen und kulturell wie politisch auf der Höhe der Zeit zu sein.
Die Alte Saeckin ist all das nicht. Sie ist statt dessen müde. Ihr fällt nix ein. Sie findet es an den meisten Tagen zu warm, zu kalt, zu nass, zu hell oder zu dunkel.
Aber sie versichert hiermit ihrer vermutlich schon bis auf den nackten Fels abgeschmolzenen Lesergemeinde: sie arbeitet an sich. Hat sogar schon eine Frauenzeitschrift durchgeblättert und nach Antifaltencremes Ausschau gehalten. Sie wird sich voraussichtlich in naher Zukunft auch um sozial notliegende Wollmäuse kümmern. Echt. Aber jetzt ist sie zu müde um zu ...
1527 mal gelesen

15
Mrz
2011

8
Feb
2011

Alte Saecke juvenieren.

Heute stellte die Alte Saeckin in einer stillen Zehntelsekunde fest, dass sie, wie so oft in letzter Zeit, vor einer schier unlösbaren Aufgabe steht. Sie ist derzeit nämlich mit riesigen Büscheln von Aufgaben beschäftigt, die die normale Intellektuelle der europäischen Mittelschicht irgendwo zwischen Bachelor und Master absolviert. Vielleicht sogar schon zwischen Abi und Studienbeginn. Der Anfängergeist treibt in der Alten Saeckin mehr denn je sein Unwesen.
Wunderbar, sagen Sie, ach wie schön, wenn man auch im Angesicht des unverschämt eilig heranpreschenden Prä-Greisenalters noch mutig ans jugendliche Werk geht.
Alles völliger Blödsinn. Und zwar deswegen, weil der juvenile Wirkungswille zwar ungebrochen vorhanden ist, mit den körperlichen (und teilweise auch geistigen) Voraussetzungen jedoch auf's Unangenehmste zusammenprallt.
Weil nun aber die Alte Saeckin nicht die Alte Saeckin wäre, gäbe sie verfrüht nach, ribbelt sie sich an den Grenzen dieser beiden Druckgebiete gehörig auf. Mal wird nach der einen Richtung ein bißchen Boden gewonnen, mal nach der anderen. Im jenem Hirnwinkel, der für Autosuggestion zuständig ist, surrt derweil die Gebetsmühle: "Wo ein Wille ist ...".
Zu was das Ganze führen soll, fragt sich die Alte Saeckin heute vorsichtshalber erst, wenn sie in Reichweite der nächtlichen Ruhestatt angelangt ist. Dann nämlich hat diese entnervende, überflüssige, und im Grunde genommen kreuzdämliche Frage kaum noch Chancen, mit ihrer Miesmacherei allzu viele Zweifel zu sähen. Spornstreichs wird sie nämlich wenige Millisekunden nach ihrem Entstehen hinweggefegt vom ohnmachtsähnlichen Nachtschlaf. Und wieder wird sie gerettet sein, die Alte Saeckin, für einen Tag, für eine Nacht. Mit ein bißchen Glück fühlt es sich nämlich am folgenden Morgen tatsächlich wieder so an, als könne man mit halbwegs jugendlichem Schwung ans nie endende Werk gehen.
Für den Rest des Abends muss die Alte Saeckin nun leider ständig um die mannshohen Neonbuchstaben herumeiern:
MÜDE

1197 mal gelesen

19
Dez
2010

Alte Saecke quälen Vegetarier!

Bevor sich die pekuniäre Gesamtsituation im Haushalt der Altsacks in 2011 in Richtung Prekariat auf die Socken macht, wird nochmal richtig auf die Pauke gehaut: Es gibbbt RRRRRolllllladen!

1579 mal gelesen

17
Dez
2010

Alte Saecke: Sex unter Greisen.

SO!
Die Alte Saeckin wollte schon immer mal wahnsinnig hohe Draufklickquoten.

P.S.: Sie brauchen auch nicht zu suchen, es gibt hier keinen weiterführenden link. Mit Ihrer nun angeregten Phantasie müssen sie jetzt schon selber irgendwie zurecht kommen.
3145 mal gelesen

14
Nov
2010

Alte Saecke an Scheißtagen.

An so Tagen wie heute, da braucht auch die Alte Saeckin nichts mehr. Vielleicht grade mal noch: Bier, Wein und Stille. Nichts weiter.
Dann ist da wieder mal der Gedanke, ob das Leben nicht doch eine vermittels der Geburt verabreichte Vollnarkose ist, die sich im Lauf der Jahre ganz langsam langsam verflüchtigt. Man spürt von Jahr zu Jahr mehr Schmerz und am Ende will man nur noch weg, mitsamt aller offenen Wunden.
Scheißtage eben!
883 mal gelesen

12
Nov
2010

Alte SaeckeTrallewatsche und Kneilenfeize

"Grasdackel", dachte die Alte Saeckin, "Brathamster" und auch "Kneilenfeiz". Nach einer kleinen Lesepause folgten "Trallewatsch", "Gauderer" und "Dubbel". Das wird nur ein Süddeutscher verstehen, denn die Alte Saeckin beliebt auf Schwäbisch zu schelten. Ursachen? Oooooch, Tageszeitung, Nachrichten, "Reformen" und die Notwendigkeit den Hausarzt aufzusuchen.
Nachdem die Alte Saeckin von selbigem Exkurs ins traute Heim zurückgekehrt war, sich diverser Flüssigkeiten entäußert hatte (denken Sie doch was Sie wollen!), beschloß sie, nun eine halbe Stunde über ihre Zukunft nachzudenken. Dies förderte weitere Flüssigkeiten zu Tage. Denken ist auch nicht immer das Non plus Ultra. Die Alte Saeckin lachte also dem Tag frech in die Fratze, wenn auch erst ab Mittag. Dann aber mit gebleckten Zähnen und einem so gefährlichen wie sonoren Knurren in der Kehle.
Angefangen hatte das alles eigentlich mit einem Zeitungsartikel in der taz zur Gesundheitsreform. Als die Alte Saeckin während der arzthinstrebenden Radfahrt begriff , was ihr da gerade mitgeteilt worden war, hatte sie nur die Wahl zwischen Kreischen und dem Absingen zotiger Hymnen.

lalalalaa lalaa lalaahahaa lalalalaala lalala ...

Alongsongfongdellapatrihiheee ...

Da kam die Diagnose "stabile Angina pectoris" doch grade zur rechten Zeit. Irgendwas Stabiles braucht schließlich auch eine Alte Saeckin.
593 mal gelesen

2
Nov
2010

Alte Saecke frisch abgebissen.

Heute Nacht geschah es der Alten Saeckin, dass sie an einem mounteveresthohen Schmerz erwachte. Der Teufel musste ihr in die Kauleiste gefahren sein, so dass sie sich ohne jeden vernünftigen Grund ein smartiegroßes Stück Zunge abgebissen hatte. Der metallische Geschmack stammte vom Blut, das Stück fehlende Stück Zunge war spurlos verschwunden. Die Alte Saeckin bekam Gänsehaut, bei der Vorstellung es verschluckt zu haben - vielleicht waren es ja auch die Katzen? Beim Katzenstreicheln Gänsehaut zu bekommen war aber auch nicht die Lösung. So musste die Frage nach dem Zungenreststückverbleib auf die lange Bank geschoben werden, von wo sie hoffentlich mit den Jahren abschimmelt.

Das Schöne dabei: die Alte Saeckin durfte heute im Laufe des Tages feststellen, dass die Zunge WIRKLICH der am schnellsten heilende Körperteil ist. Die abendliche Spiegelkontrolle ergab eine zwar noch geschwollene und ganz schön verbeulte Bläke, die jedoch den blutig-rohen Touch vom frühen Morgen zur Gänze verloren hat. Fast sieht es so aus, als begänne sich auch die Fehlstelle schon wieder mit neuem Zungenmaterial zu füllen. ERSTAUNLICH! Sogar der Schmerz ist mittlerweile wieder halbwegs vertretbar.

Die Alte Saeckin wird also die schnöde autoaggressive Beißattacke knapp überleben. Grund zu Jubilieren!!!
Wehe dem/der der/die (Gendermist!) jetzt gepeinigt aufstöhnt!
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