Am Nachmittag mit der lang vertrauten Freundin an der abgeräumten Geburtstagskaffeetafel gesessen, und ohne viel Worte recht von Herzen froh darüber gewesen, dass wir immer noch zusammen auf dieser schönen Welt sein dürfen.

Ganz gewöhnliche Mon-, Diens-, Donners-, Frei-, Sams- und Sonntage. An Mittwochen pflege ich baden zu gehen - auch.

Ansonsten: Kuchen, Brot, Kaffee, Updates, Resets, Botschaften wie die, dass mein xp ein Dinosaurier ist und bald nicht mehr von Mama Windows gepampert wird.
Und dann ist da noch immer die alte Mutter - immer mehr, genau genommen.

Alles Immer Schon

Nicht schlimm - eigentlich.
Solange man nur das Nachdenken verhindern kann.

Hoch über dem Schanzenviertel sind wir uns das erste und zugleich das letzte Mal begegnet. Es war ein schöner, kühler Herbsttag vor zwei Jahren. Herzlich wurde ich willkommen geheißen und liebevoll verabschiedet. Es war ein viel zu kurzer langer Nachmittag. Mehr Zeit und mehr Begegnungen mit Madame Öschenie hätte ich mir gewünscht, denn mit ihr konnte ich leichten Herzens sprechen und schweigen, lachen und ernst sein. Sie war klug und hatte ein großes Herz für die Menschen.

Wir werden uns wieder sehen, Madame Öschenie. Derweil wünsche ich Ihnen das Licht und die Liebe des Universums. Verdient haben Sie es sicherlich - und mehr als das ...

Nachdem es bei Altsacks mal wieder eine Entscheidung zu treffen galt, nahm man sich ausgiebig Zeit - und konnte sich am Ende zwischen zwei Erstplätzlerinnen nicht entscheiden.

War es nicht schon schwierig genug, diese beiden Beiträge als hitverdächtig herauszufummeln?

Ewig ging es hin und her: war es die grüne Hämorrhoide des verehrten rinpötschgerls oder die effektive Vogelscheuche der lieben la mamma, die den güldenen Topf verdient hatte? Immer wieder standen wir genau zwischen den beiden ... Bis der gute Herr Altsack feststellte, dass der rinpötschgerlsche Linkpfad ins Niemandsland führt. Schade um das schöne Blog, dessen Verschwinden wahrscheinlich nur einen einzigen nützlichen Aspekt hat: wir konnten uns endlich entscheiden. Mit einer Verbeugung in Richtung aller beteiligten Freitagstexter überreiche ich hiermit den dieswöchigen Pokal an la mamma, die sich mit dem Procedere ja hinreichend auskennt, um der hehren Aufgabe der Neuausrichtung des Freitagstexters am kommenden Freitag gewachsen zu sein.

Meine Verehrung die Dame:




Am Freitag treffen wir uns also HIER wieder.

Spät kömmt er, doch er kömmt. Der Freitagstexter nämlich. Nachdem mir das zynästhetische bee den Goldtopf verehrte, hat die Alte Saeckin die hehre Aufgabe, den dieswöchigen Wettstreit der Wortoholics auszurichten. Immerhin hat sie es geschafft, noch einen FREITAGstexter daraus zu machen und nicht einen blamablen SAMSTAGstexter in die Welt zu setzen.

Als Belohnung für das geduldige Ausharren der verehrten Freitagstexter und Freitagstexterinnen gibt es dieses Mal eine Art Vexierbild: Wo ist das Motiv???

Doch genug gealbert, frisch ans Werk verehrte Damen und Herren. Bis einschließlich Dienstag kommender Woche ist hier der richtige Ort um passende und unpassende Verlautbarungen loszuwerden und sich damit der einerseits ahnungslosen und andererseits willkürlichen Kürung durch die hiesige Altsackerei auszuliefern. Am besten funktioniert das mit einer eigenen oder geliehenen Blogadresse oder Website, denn der Sieger hat die zweifelhafte Ehre, den nächsten Freitagstextger auszurichten, sich aus diesem Anlass ebenfalls ein bis zwei Pfund Fotoarchivspinnweben aus der Frisur zu zupfen und wenig später die - oft wirklich grausam schwere - Entscheidung zu treffen, wer sich in der Folgewoche mit all dem abzurackern hat.

Und hier das Bild:

Da besondere Umstände die Alte Saeckin gewaltig unter Zeitdruck bringen: hier die stark gekürzte Pokalisierungsvariante:
Ich danke allen bezaubernden Texterinnen und Textern für all die äußerst kreativen Verlautbarungen. Am Ende mochte sich die Alte Saeckin als bekennende Pippi Langstrumpf Liebhaberin für den allerersten Beitrag entscheiden. Die Orientierungsprobleme des Käptn Efraim Langstrumpf - die waren es einfach!
Tuschschschschsch!
An den Herrn der Leisen Töne reiche ich den Goldtopf



weiter und freue mich schon jetzt auf die nächste Freitagstexterrunde ebenda.

Da mühen sich Bataillone von Lehrkräften und Erziehungsberechtigten ab, um aus Sprachschluffis und Deppsprechfans (recht)schreibfähige Individuen zu machen - und dann so etwas. Was geht denn bitte in Hirnen vor sich, die ein solches Wahlplakat durchwinken?? Hätte es noch einer Festigung meines diesbezüglichen (erstmaligen seit Gründung) Nichtwahlentschlusses bedurft, das wäre sie gewesen.

Nun frisch ans Werk ihr Schwestern und Brüder vom unheimlichen Bund des skurrilen Wortwitzes, der zwerchfellerschütternden Schreibkunst und der vollständig durchgeknallten Texterei.



Hier kommt der aktuelle Freitagstexter.
Bis Dienstag der kommenden Woche 23 Uhr 59 3/4 kann sich hier auf diesem Blog jedefrau und jedermann zu einem Kommentar bezüglich des folgenden Bildes hinreißen lassen. Erlaubt ist was gefällt und nicht die alleruntersten Grenzen der politischen Korrektheit und des Schamgefühls verletzt. Um das güldene Töpflein verehrt bekommen zu können ist eine Blogadresse vonnöten, denn dort hat dann die Gewinnerin oder der Gewinner die Ehre, die nächste Freitagstexterrunde auszurichten.

Alsdann:
GEBT'S mir!!!!!!!

Angenehm sonnenwarm drückte ihn mir der Herr nömix heute in die Hände.

Wir treffen uns also hier am Freitag zum "high noon" der Sprücheklopfer, Aphorismenartisten und und Wortwüteriche.