Alte Saecke geh'n hänseln und greteln
Die Alte Saeckin hat ja gestern vielleicht was erlebt. Meine Güte, sowas ist ihr aber auch schon lange nicht mehr passiert. Ein Kursverlust sonder gleichen könnte man sagen.
Folgendes Szenario:
Musengang im örtlichen Forst.
Nachdem Feld und Flur erfolgreich durchmessen waren, die Alte Saeckin sich aus einer von Riesen erbauten Zwergenkoppel befreit hatte und die Suche nach güldenen, fossilen oder anderen verwertbaren Schätzen seitens der mitgeführten Muse vorläufig aufgegeben worden waren, fand man sich am Waldesrande wieder.
Frohgemut und in der Gewißheit, dass in solch positiv schwingenden Weltzeiten nichts Böses geschehen könne begaben sich also die Alte Saeckin nebst Muse in den abwechselnd dunklen Tann, lichten Buch und gemischten Wald. Schon nach kurzer Zeit wurde seitens der Alten Saeckin ein Weg verfehlt (was sie erst im Nachhinein rekonstruierte) und das Unheil nahm, zunächst noch von allen Beteiligten unbemerkt, seinen Lauf.
Ohne auf die Uhr zu sehen beschlich die Musenführerin irgendwann ein ziemlich ungutes Gefühl betreffs der Orientierung.
Mit dem seelenvollen Absingen eines an die aktuelle weltpolitische Situation adaptierten Liedes:
"Give me hope, Obama,
hope Obama,
give me hope, Obama,
till the morning comes"
versuchte die Alte Saeckin die Gewißheit über den einzuschlagenden Weg zurückzugewinnen - vergeblich. Es war also nicht mehr zu vermeiden, mit der Muse ein diesbezügliches offenes Wort zu reden. Glücklicherweise erwies sich auch in dieser nicht unangestrengeten Situation die Muse als Gücksgriff und stand bzw. ging der Alten Saeckin treu zur Seite, ohne böse Worte, lauthalse Verwünschungen oder Zweifel an ihrer geistigen Verfassung zu äußern.
Angefüllt mit Dankbarkeit aktivierte die Alte Saeckin allen greifbaren Ortssinn und ausreichend Vernunft, sich dem Rat der Muse nicht zu verschließen. Dies führte letztendlich zu einer Rückkehr in bekanntere Gefilde und zur Einsicht, dass der geplante Zweistundengang etwas länger dauern könnte.
Nach geschlagenen dreieinhalb Stunden (=210 Minuten) in deren letzter uns die Seiten des Musenterminkalenders nur so um die Ohren flogen, gelang die Rückkehr zum Ausgangspunkt.
Die Muse begab sich nicht über LOS, zog keinerlei ZUwendungen oder Wohltaten ein, sondern machte sich vielmehr umgehend, wenn auch anscheinend noch immer erstaunlich gut gelaunt, auf den Weg in die Biotonne - ach nein, Quatsch zur Biotonne, also zur Entsorgung selbiger aus dem heimatlichen Garten...
Die Alte Saeckin wurde freundlich verabschiedet und mit dem Auftrag versehen, die Muse durch eine fein ausgedachte, individuell zugeschnittene und nicht alltägliche Exculpationsgabe zu entschädigen.
WIE ENTSCHULDIGT MAN SICH BEI MUSEN????
Die Alte Saeckin zog schon die Veragbe eines beziehungsreichen Lebkuchenhäuschens in Erwägung, auch ein Säcklein voll Brotkrumen aus Beton - für Vögel ungenießbar - könnte eine Möglichkeit darstellen.
Ob dies allerdings jeweils ins Schwarze träfe, erscheint bei näherem Bedenken eher fraglich...
Tipps werden deswegen dankbarst entgegengenommen.
GRETEL
neee Quatscch, die Alte Saeckin
Folgendes Szenario:
Musengang im örtlichen Forst.
Nachdem Feld und Flur erfolgreich durchmessen waren, die Alte Saeckin sich aus einer von Riesen erbauten Zwergenkoppel befreit hatte und die Suche nach güldenen, fossilen oder anderen verwertbaren Schätzen seitens der mitgeführten Muse vorläufig aufgegeben worden waren, fand man sich am Waldesrande wieder.
Frohgemut und in der Gewißheit, dass in solch positiv schwingenden Weltzeiten nichts Böses geschehen könne begaben sich also die Alte Saeckin nebst Muse in den abwechselnd dunklen Tann, lichten Buch und gemischten Wald. Schon nach kurzer Zeit wurde seitens der Alten Saeckin ein Weg verfehlt (was sie erst im Nachhinein rekonstruierte) und das Unheil nahm, zunächst noch von allen Beteiligten unbemerkt, seinen Lauf.
Ohne auf die Uhr zu sehen beschlich die Musenführerin irgendwann ein ziemlich ungutes Gefühl betreffs der Orientierung.
Mit dem seelenvollen Absingen eines an die aktuelle weltpolitische Situation adaptierten Liedes:
"Give me hope, Obama,
hope Obama,
give me hope, Obama,
till the morning comes"
versuchte die Alte Saeckin die Gewißheit über den einzuschlagenden Weg zurückzugewinnen - vergeblich. Es war also nicht mehr zu vermeiden, mit der Muse ein diesbezügliches offenes Wort zu reden. Glücklicherweise erwies sich auch in dieser nicht unangestrengeten Situation die Muse als Gücksgriff und stand bzw. ging der Alten Saeckin treu zur Seite, ohne böse Worte, lauthalse Verwünschungen oder Zweifel an ihrer geistigen Verfassung zu äußern.
Angefüllt mit Dankbarkeit aktivierte die Alte Saeckin allen greifbaren Ortssinn und ausreichend Vernunft, sich dem Rat der Muse nicht zu verschließen. Dies führte letztendlich zu einer Rückkehr in bekanntere Gefilde und zur Einsicht, dass der geplante Zweistundengang etwas länger dauern könnte.
Nach geschlagenen dreieinhalb Stunden (=210 Minuten) in deren letzter uns die Seiten des Musenterminkalenders nur so um die Ohren flogen, gelang die Rückkehr zum Ausgangspunkt.
Die Muse begab sich nicht über LOS, zog keinerlei ZUwendungen oder Wohltaten ein, sondern machte sich vielmehr umgehend, wenn auch anscheinend noch immer erstaunlich gut gelaunt, auf den Weg in die Biotonne - ach nein, Quatsch zur Biotonne, also zur Entsorgung selbiger aus dem heimatlichen Garten...
Die Alte Saeckin wurde freundlich verabschiedet und mit dem Auftrag versehen, die Muse durch eine fein ausgedachte, individuell zugeschnittene und nicht alltägliche Exculpationsgabe zu entschädigen.
WIE ENTSCHULDIGT MAN SICH BEI MUSEN????
Die Alte Saeckin zog schon die Veragbe eines beziehungsreichen Lebkuchenhäuschens in Erwägung, auch ein Säcklein voll Brotkrumen aus Beton - für Vögel ungenießbar - könnte eine Möglichkeit darstellen.
Ob dies allerdings jeweils ins Schwarze träfe, erscheint bei näherem Bedenken eher fraglich...
Tipps werden deswegen dankbarst entgegengenommen.
GRETEL
neee Quatscch, die Alte Saeckin
schreiben wie atmen - 8. Nov, 14:00
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