Alte Saecke simplifizieren ihr Leben
Ich werde simplifizieren - und ob. Einmal mehr ist die Zeit reif geworden für ein großes Wegschmeißen und Ausmisten. Den vom Gatten liebevoll angetragenen Großcontainer für Mischmüll würde ich am liebsten annehmen, aber soooo ernst hat er es wahrscheinlich leider nicht gemeint.
Sei's drum, es werden sich Flohmarktkisten füllen, abgeholt von willigen Vollstreckungshelfern. Marodierende Mülltüten werden für eine kleine Weile Garage und Abstellräume okkupieren. In Schrankfächer werden Lichtungen geschlagen, breite Schneisen werden den Schreibtisch, das arme Lawinenopfer, überziehen. Immer größer werden die freien Flächen werden. Die wenigen Dinge die den Ordnungstzunami überleben, werden wieder ihre eigenen Plätze bekommen, die sie nicht mehr mit irgendwelchem Gerümpel teilen müssen. Ich werde keine Grabungen mehr durchführen müssen um herauszufinden, was eine Schublade enthält.
Wussten Sie eigentlich, dass der Bundesbürger durchschnittlich 10.000 Dinge besitzt? 10.000 Dinge! Ich hab das nicht geglaubt und hab mal angefangen zu zählen kürzlich. Nachdem ich mit meinen Schreibtischschubladen fertig war habe ich aufgegeben. Es stimmt vermutlich und wahrscheinlich käme ich über diese 10.000 Dinge weit hinaus.
Das muss anders werden. Kein Mensch kann über 10.000 Dinge den Überblick behalten.
Warum das alles? Weil Innen und Außen etwas miteinander zu schaffen haben, und weil ich dringend auch innen mehr Überblick bekommen muss, und auch weil ich nicht mehr jung genug bin, um auf eine ferne Zukunft zu hoffen, in der sich schon irgendwie alles lichten und klären wird.
(Für die Jüngeren unter Ihnen: genau das Gegenteil ist der Fall!)
UND: weil ich, wenn ich mich in Richtung nächste Reinkarnation aufmache, keine allzu große Unordnung hinterlassen möchte.
Hauptsächlich aber, weil das Gefühl herrlich sein wird, endlich wieder meine Dinge zu beherrschen anstatt mich von ihnen beherrschen zu lassen.
UND: weil die allergrößte Lernaufgabe das Loslassen ist. Wenn man das am Ende nicht kann... Prost Mahlzeit.
Flohmarktkisten und Bücherkisten können gerne unter nebenstehender e-Mail Adresse beantragt werden, müssen jedoch selbst abgeholt werden.
Jetzt krempelt die Alte Saeckin die Ärmel hoch und wird in den nächsten Tagen und Wochen Kiste um Kiste um Kiste füllen.
Hin und wieder werde ich aus meinem staubigen Alltag berichten.
Ordentliche Grüße an alle Leser und Leserinnen.
Sei's drum, es werden sich Flohmarktkisten füllen, abgeholt von willigen Vollstreckungshelfern. Marodierende Mülltüten werden für eine kleine Weile Garage und Abstellräume okkupieren. In Schrankfächer werden Lichtungen geschlagen, breite Schneisen werden den Schreibtisch, das arme Lawinenopfer, überziehen. Immer größer werden die freien Flächen werden. Die wenigen Dinge die den Ordnungstzunami überleben, werden wieder ihre eigenen Plätze bekommen, die sie nicht mehr mit irgendwelchem Gerümpel teilen müssen. Ich werde keine Grabungen mehr durchführen müssen um herauszufinden, was eine Schublade enthält.
Wussten Sie eigentlich, dass der Bundesbürger durchschnittlich 10.000 Dinge besitzt? 10.000 Dinge! Ich hab das nicht geglaubt und hab mal angefangen zu zählen kürzlich. Nachdem ich mit meinen Schreibtischschubladen fertig war habe ich aufgegeben. Es stimmt vermutlich und wahrscheinlich käme ich über diese 10.000 Dinge weit hinaus.
Das muss anders werden. Kein Mensch kann über 10.000 Dinge den Überblick behalten.
Warum das alles? Weil Innen und Außen etwas miteinander zu schaffen haben, und weil ich dringend auch innen mehr Überblick bekommen muss, und auch weil ich nicht mehr jung genug bin, um auf eine ferne Zukunft zu hoffen, in der sich schon irgendwie alles lichten und klären wird.
(Für die Jüngeren unter Ihnen: genau das Gegenteil ist der Fall!)
UND: weil ich, wenn ich mich in Richtung nächste Reinkarnation aufmache, keine allzu große Unordnung hinterlassen möchte.
Hauptsächlich aber, weil das Gefühl herrlich sein wird, endlich wieder meine Dinge zu beherrschen anstatt mich von ihnen beherrschen zu lassen.
UND: weil die allergrößte Lernaufgabe das Loslassen ist. Wenn man das am Ende nicht kann... Prost Mahlzeit.
Flohmarktkisten und Bücherkisten können gerne unter nebenstehender e-Mail Adresse beantragt werden, müssen jedoch selbst abgeholt werden.
Jetzt krempelt die Alte Saeckin die Ärmel hoch und wird in den nächsten Tagen und Wochen Kiste um Kiste um Kiste füllen.
Hin und wieder werde ich aus meinem staubigen Alltag berichten.
Ordentliche Grüße an alle Leser und Leserinnen.
schreiben wie atmen - 17. Mär, 07:57
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