Alte Saecke begegnen dem Teufel.
Der Teufel lag plötzlich im Korb der Alten Saeckin. Keine Ahnung wie er da hinein gekommen war. Normalerweise achtet sie nämlich sehr auf ihren Korb und bemerkt sofort, wenn sich der Teufel anpirscht. In fast allen Fällen kann sie eine feindliche Übernahme verhindern.
Heute jedoch lief alles so schief wie es nur laufen konnte.
Der Teufel hatte sich unbemerkt, und vermutlich hämisch feixend, in ihrem Korb breitgemacht, ohne dass sie auch nur die leiseste Ahnung davon hatte. So geschah es, dass Sie ihn in ihr trautes Heim schleppte. Hat man ihn erst mal im Haus, dann ist er ja bekanntlich nur noch schwer zu vertreiben. Am Ende hatte er es sich frech in ihrer Schreibtischschublade bequem gemacht.
"Warte nur", sagte sie zu ihm, "dein blödes Feixen wird Dir schon noch vergehen", aber es verging ihm nicht, so dass sie sich zu unangenehmen Maßnahmen gezwungen sah.
"Teufel du!", rief die Alte Saeckin erbost, und riss ihm die tückische lilafarbene Verkleidung vom Leib. Als ob sie darauf hereinfallen würde. Tierimitationen! Pah! Und dann noch Mimikry von solch mieser Qualität. Sie wußte doch, dass die Tiere im Original eine völlig andere Farbe besaßen. Sie fetzte ihm auch noch das silberne Pop-Star-Jüppchen herunter und begann systematisch ihm die Rippen zu brechen. Noch immer lachte dieser Satan sie aus. Potz Blitz! So viel Übermut hätte er sich nicht zugestehen sollen. Herzhaft biß die Alte Saeckin zu, grimmig lutschte sie ihm das Leben aus den Poren. Auch die letzte Rippe wurde auf diese Art aus der Welt geschafft. Seine Verkleidung entsorgte die Alte Saeckin über den Wertmüll, brav getrennt nach Papier und Aluminium. Früher durfte man WEGSCHMEISSEN, heut muss man ENTSORGEN. Egal, der Teufel war erfolgreich aus der Welt geschafft und die Alte Saeckin sonnte sich in diesem unerhörten Erfolg und genoss eine ausgiebige Serotonindusche. Gönnen wir ihr die unbeschwerten Stunden, lassen wir sie noch ein wenig feiern. Morgen wird sie früh genug entdecken, dass sie den Teufel mitnichten überlistet hat. Heimtückisch wird er sich an ihren Hüften festgekrallt haben und aus seinen leichtgewichtigen 100 Gramm ein volles Pfund gemacht haben. Dann wird die Alte Saeckin erkennen, und sie wird sich ein weiteres Mal erbarmungslos schulen und üben in der Kunst der rechtzeitigen Exorzierung. So schnell wird ihr das nicht wieder passieren. Sie wird es bemerken, sie wird jeden Angriff erspüren, sie wird jedwede Annäherung dieses üblen Gesellen vereiteln. Sollte er sich wieder insgeheim einschleichen wird ihn die Alte Saeckin mit eiskaltem Lächeln ins Schokoladenregal zurückstellen, wo er und seinesgleichen hingehört, der Teufel der elendige.
Heute jedoch lief alles so schief wie es nur laufen konnte.
Der Teufel hatte sich unbemerkt, und vermutlich hämisch feixend, in ihrem Korb breitgemacht, ohne dass sie auch nur die leiseste Ahnung davon hatte. So geschah es, dass Sie ihn in ihr trautes Heim schleppte. Hat man ihn erst mal im Haus, dann ist er ja bekanntlich nur noch schwer zu vertreiben. Am Ende hatte er es sich frech in ihrer Schreibtischschublade bequem gemacht.
"Warte nur", sagte sie zu ihm, "dein blödes Feixen wird Dir schon noch vergehen", aber es verging ihm nicht, so dass sie sich zu unangenehmen Maßnahmen gezwungen sah.
"Teufel du!", rief die Alte Saeckin erbost, und riss ihm die tückische lilafarbene Verkleidung vom Leib. Als ob sie darauf hereinfallen würde. Tierimitationen! Pah! Und dann noch Mimikry von solch mieser Qualität. Sie wußte doch, dass die Tiere im Original eine völlig andere Farbe besaßen. Sie fetzte ihm auch noch das silberne Pop-Star-Jüppchen herunter und begann systematisch ihm die Rippen zu brechen. Noch immer lachte dieser Satan sie aus. Potz Blitz! So viel Übermut hätte er sich nicht zugestehen sollen. Herzhaft biß die Alte Saeckin zu, grimmig lutschte sie ihm das Leben aus den Poren. Auch die letzte Rippe wurde auf diese Art aus der Welt geschafft. Seine Verkleidung entsorgte die Alte Saeckin über den Wertmüll, brav getrennt nach Papier und Aluminium. Früher durfte man WEGSCHMEISSEN, heut muss man ENTSORGEN. Egal, der Teufel war erfolgreich aus der Welt geschafft und die Alte Saeckin sonnte sich in diesem unerhörten Erfolg und genoss eine ausgiebige Serotonindusche. Gönnen wir ihr die unbeschwerten Stunden, lassen wir sie noch ein wenig feiern. Morgen wird sie früh genug entdecken, dass sie den Teufel mitnichten überlistet hat. Heimtückisch wird er sich an ihren Hüften festgekrallt haben und aus seinen leichtgewichtigen 100 Gramm ein volles Pfund gemacht haben. Dann wird die Alte Saeckin erkennen, und sie wird sich ein weiteres Mal erbarmungslos schulen und üben in der Kunst der rechtzeitigen Exorzierung. So schnell wird ihr das nicht wieder passieren. Sie wird es bemerken, sie wird jeden Angriff erspüren, sie wird jedwede Annäherung dieses üblen Gesellen vereiteln. Sollte er sich wieder insgeheim einschleichen wird ihn die Alte Saeckin mit eiskaltem Lächeln ins Schokoladenregal zurückstellen, wo er und seinesgleichen hingehört, der Teufel der elendige.
schreiben wie atmen - 21. Aug, 19:32
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