Alte Saecke und Himmizeffixluja
Morgen: Grauen! Kalte Kniescheiben auf Restknorpelaspikeisscheiß. Biegeleien bis geht wieder. Dann ab dafür. Drei Grad. Seelen zum Frühstück. Warmknuspriges Zeug. Erinnerungen an Oberschwaben und herbstliche Bäder in eiskalten Seen. Und all den Spaß dabei und das Lachen. Dann im Sommer das Dahintreiben auf dem Wasser, während Karpfen rücklings den vom Bikini (ja, doch, damals schon noch) nicht bedeckten Körperpartien mit feuchten, saugenden Küssen huldigten. Und die Waldgänge und die Stunden im Riet. Schreiben auf Seeterrassen. Dann liegt der Tisch vor der Alten Saeckin voller Seelenkrümel und kleinen Diamantmomenten. Vorsichtig wischt sie alles in die hohle Hand. Die Diamantmomente kommen in ein Schatzkästchen aus Herbstlaub und Eichhörnchenangst, die Brosamen sind für die Vögel. Ausgestreut auf der Fensterbank als alimentäres Muster für das All-Einssein. Die Sonne aufeinmal - zack - durch den Morgennebel.
Himmizeffixluja, denkt die Alte Saeckin, was für ein wunderschönes Leben, da können so ein paar lausige Knieschmerzen wirklich nicht gegen anstinken ...
Himmizeffixluja, denkt die Alte Saeckin, was für ein wunderschönes Leben, da können so ein paar lausige Knieschmerzen wirklich nicht gegen anstinken ...
schreiben wie atmen - 29. Okt, 16:11
529 mal gelesen