doch nicht so gänzlich ohne Fantasie! Warten wir noch eine gewisse Anzahl von Jahren und es wird sich Ihnen im traurigsten Falle am eigenen hinfälligen Leibe erschließen, dass die Hand die wischt durchaus nicht zu dem Körper gehören muss dessen Hintern gewischt wird.
Sie sind hier auf dem ALTE SAECKE Blog mein Lieber!!

Nachdenkliche Grüße

Die Alte Saeckin

Anzahl von Jahren, Frau alte Saeckin, habe ich zum grossen Teil bereits hinter mich gebracht. Demnaechst stehen neunzig Halbjahre zur Zelebration an, da kann ich schon Einiges an Erfahrung mit einbringen, jedoch nicht alles. Bis dato hat es sich aber so dargestellt, dass zeitweise die Hand, die wischt, doch recht deutlich zum Hintern gehoerte, der gewischt wurde.

Insofern hat sich ueber die Jahre ein Zynismusknoten innerhalb der Ganglien bilden koennen, der schon recht gross ist. Zwar noch nicht volljaehrig, dass man ihn aus dem Haus scheuchen koennte, aber gerade jetzt im Flegelalter und daher vorlaut. Und, um mit Herrn Vowereit zu sprechen (aber sonst nichts anderes!): das ist auch gut so.

schon aus Dankbarkeit, weil Sie mit Ihrer ausführlichen Auskunft zum Thema Zynismusknoten mir ein Mirakel aufgeklärt haben. Schon Jahre fragte ich mich, woher der ganglienimanente leichte Druck rühren mochte, der immer dann an Intensität zunahm, wenn ich mich mit akuter Dummheit oder anderen modernen gesellschaftlichen Strömungen konfrontiert sah. Ein Zynismusknoten also, wohlan, damit vermag ich noch eine gute Weile zu leben. Aber sagen Sie mir doch noch, warum erwägen Sie ihn aus dem Haus zu jagen? Droht er über den Zynismus hinauszuschießen und ein bösartiges Kerlchen zu werden? Nur dann hätte ich Verständnis für Ihren Verjagungswunsch.

Ihre wohlwollende Aufklärung erhoffend
freundlichst

Die Alte Saeckin

ein Zynismusknoten kann sich gar uebelst auf Bekanntschaften auswirken, besonders dann, wenn diese Bekanntschaften den Zynismus nicht erkennen. Und alles fuer bare Muenze nehmen. Boesartig wird er sowieso, wenn nicht rechtzeitig eingebremst. Und dann aeussert er sich in Artikeln wie denen beim Herrn Randolph Carter. Den ich auch gerne lese.

Manchmal aber will er sich in seiner Pubertaet einfach nur austoben. Dann darf er das in meinem eigenen Zweitblog.