Liebreizende Alte Säckin,
Dies ist eine Protestnote!!!
54 im Frühjahr, was soll ich denn dann sagen, ich werd´s nächste Woche, und da sind solch jenseitige Gedanken nicht grad erbaulich, weil eigentlich kommt vor der Wurzelbeschau noch ein bisserl was, hofft man.
Und wenn schon Baum, dann bitte ohne Urne, sonst hat der Baum nix davon und nix ist mit Wiederverwertung.
Hier in Wien gibt es wenigstens Pappendeckelurnen, die lösen sich nach einem Zeiterl auf, mit denen kann man sich sogar in der Donau versenken lassen (was dann aber eher für die Fisch wäre und erst über sehr viel Umweg beim Baum landet).
Also, bitte noch ein paar Jährchen drüber brüten, weil so ist der Plan noch etwas unausgegoren.
Entzückend, so wollte ich schon immer mal angesprochen werden.
Was die beseligende Anonymität des weltweiten Netzes nicht alles ermöglicht.
Keine Sorge Herr Jossele, der Plan ist schon in Ordnung, die Urnen sind auch bei uns aus schnell verrottbarem Material, und auch ích gehe hoffend davon aus noch ein wenig Lebenserfahrung mit in die Brennkammer nehmen zu dürfen. Gerne auch ein paar Jährchen. Aber es ist so, dass man die alten Eltern gerade auf der letzten Strecke begleitet und auf diese Weise gezwungen ist, sich mit dem Thema der auch eigenen Endlichkeit aktiv auseinander zu setzen. Ich empfinde diesen Themenkreis auch nicht hauptsächlich bedrückend. Seit der ersten Lektüre des Werkes von Carlos Castaneda - vor vielen Jahren - empfinde ich den Tod als Korrektiv und Wegweiser. Im Angesicht der eigenen Sterblichkeit fallen einem manche unpopulären Entscheidungen leichter und manche Nachlässigkeiten schwerer. Und das ist auch gut so...
Dieses Weblog der Alten Saeckin wird in der Bibliothek des Deutschen Literaturarchivs Marbach archiviert. HIER finden Sie unter dem Menupunkt: BROWSEN weitere interessante Neztliteratur.
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Dies ist eine Protestnote!!!
54 im Frühjahr, was soll ich denn dann sagen, ich werd´s nächste Woche, und da sind solch jenseitige Gedanken nicht grad erbaulich, weil eigentlich kommt vor der Wurzelbeschau noch ein bisserl was, hofft man.
Und wenn schon Baum, dann bitte ohne Urne, sonst hat der Baum nix davon und nix ist mit Wiederverwertung.
Hier in Wien gibt es wenigstens Pappendeckelurnen, die lösen sich nach einem Zeiterl auf, mit denen kann man sich sogar in der Donau versenken lassen (was dann aber eher für die Fisch wäre und erst über sehr viel Umweg beim Baum landet).
Also, bitte noch ein paar Jährchen drüber brüten, weil so ist der Plan noch etwas unausgegoren.
Entzückend, so wollte ich schon immer mal angesprochen werden.
Keine Sorge Herr Jossele, der Plan ist schon in Ordnung, die Urnen sind auch bei uns aus schnell verrottbarem Material, und auch ích gehe hoffend davon aus noch ein wenig Lebenserfahrung mit in die Brennkammer nehmen zu dürfen. Gerne auch ein paar Jährchen. Aber es ist so, dass man die alten Eltern gerade auf der letzten Strecke begleitet und auf diese Weise gezwungen ist, sich mit dem Thema der auch eigenen Endlichkeit aktiv auseinander zu setzen. Ich empfinde diesen Themenkreis auch nicht hauptsächlich bedrückend. Seit der ersten Lektüre des Werkes von Carlos Castaneda - vor vielen Jahren - empfinde ich den Tod als Korrektiv und Wegweiser. Im Angesicht der eigenen Sterblichkeit fallen einem manche unpopulären Entscheidungen leichter und manche Nachlässigkeiten schwerer. Und das ist auch gut so...
Ach ja: wann denn nächste Woche?